Eine Ode an Henri Matisse & seine "Papiers découpés"
Mit der Schere zeichnen wie Henri Matisse
Mit der Schere zeichnen, nannte Matisse seine "Découpage Technik", die er sich ab 1943 zu eigen machte.
Nicht zu letzt aufgrund einer schweren Erkrankung liess er den Pinsel schlussendlich fallen und stieg definitiv auf die Schere um. Sie erlaubte ihm die Reduktion der Formensprache fast bis zur Abstraktion.
Von seinen Assistenten liess Matisse grosse Papierbögen mit Gouache bemalen, schnitt daraus weiche organische Formen, die er harmonisch auf dem Papier drapierte. So schaffte er in seinen Werken eine scheinbare Zufälligkeit und Leichtigkeit, die noch heute berührt, fasziniert und zu vielen neuen Designs inspiriert.
Und so interpretiert die Grafikdesign-Welt die Matisse Cut-Outs heute
Die Kunst der "Papiers découpés von oder à la Matisse" zieht zur Zeit weite Kreise, die sich in Plakaten, Tapeten, Wandbemalungen, im Logo- und Grafikdesign rund um den Globus wieder spiegelt. Einmal mehr finden sich die schönsten Interpretationen auf Instagram.
Wären meine Kids noch klein, würde ich gleich heute mit Ihnen einen "Matisse" kreieren. Nun, da dies nicht mehr der Fall ist, werde ich wohl das Kind in mir selbst testen und mich gleich ans Werk machen; nur um einmal mehr zu erkennen, dass es eben mit der gewollten Leichtigkeit so ne schwierige Sache ist.
Und sollten alle Stricke reissen, kann ich mir ein Matisse Design Bundle für CHF 15.- downloaden.
Von Matisse inspirierte Poster gibts neben Etsy zum Beispiel auch auf papayaposters.com , society6.com und postery.com zu erstehen.