Räume zum Auftanken

Es gibt in unseren Breitengraden Tage, da hängt der Nebel tief über der Stadt, die Kälte geht durch Mark und Bein, und die Unternehmenslust korreliert mit den frostigen Temperaturen. Kein Plan ist in diesem Fall ein guter Plan. Wer sichs zu Hause gemütlich eingerichtet hat, ist dabei klar im Vorteil. An Tagen wie diesen ist mehr einfach mehr.

Die australische Duvetmarke Society of Wanderers macht Schluss mit Unifarben und kombiniert Farben und Muster total gekonnt. Liefert übrigens auch die Schweiz.

Mehr ist manchmal einfach mehr.

Warm ums Herz wirds, wer eingelullt in farbigen Streifen, bunte Karos, getüpfelten und geblümelten Textilien chillt. Pomp sorgt für Gemütlichkeit und die Kälte bleibt draussen. Mut zum Mustermix wird mit Behaglichkeit belohnt.

Mit Leib und Seele wohnen, ein bisschen britisch angehaucht vielleicht, ein Hauch Old School, viel Farbe. Das sind die Räume von Michelle Nussbaumer.
Mit dem Mix aus Stoffen, Farben und Mustern scheint die Sonne auch wenns grau ist. Headboard und Bild: Pierre Frey
Inspiration pur: Noch mehr Blümchen, Karo und Streifen von Society of Wanderers
Blumen, Streifen, Karo im Mix mit Trockenblumen; wenn das nicht cozy ist. Alles handmade in Cornwall. Poppy & Honesty
Die Zutaten zum fröhlichen Mix gibts bei Society of Wanderers.

Ein bisschen Kitsch, bitte!

Auch auf eine Nuance kreativen Kitsch muss nicht verzichtet werden. Upcycling ist bekanntlich nachhaltiger als wegwerfen.

Grossmutters Lampenschirm im Neon-Pink. So geht 2023. Bild: deavita
Ein bisschen Kitsch und Trash ist willkommen. Kissen von Furbish Studio

Erinnerungsstücke für die Seele und die eigenen 4-Wände

Boho Barock: Eine Skulptur als Tischsockel, Ornamente an den Wänden, ein theatralischer Vorhang. Bild: living etc.
Eine alte Bank, ein Orientteppich, warme Farben und ein Bild = ein stimmiges Entrée.
Ein schön gedeckter Tisch, ein gutes Essen, ein Glas Wein und paar Freunde. Auch wenns platt klingt, es ist das Rezept für einen schönen Abend. Gibts alles bei furbishstudio

Kurz, warme Farben, bunte Muster, Kissen, Decken, Tapeten und persönlicher Krimskrams mit Souvenircharakter sorgen in den eigenen vier Wänden für ein deutliches Plus an Behaglichkeit.

Die barocke Üppigkeit meldet sich zurück

Opulent, schräg und von allem ein bisschen zuviel, das ist Bridgerton. Die Serie, die den Barock in die Neuzeit katapultiert.

Spätestens seit der Kitsch-Netflix-Serie Bridgerton erhält der viel gepriesene Minimalismus ernsthafte Konkurrenz. Die barocke Üppigkeit ist zurück und macht sich langsam aber sicher breit.

Total schräg, aber irgendwie cool. Eine Küche wie keine Zweite. Hätte ein bisschen Angst vor Fettspritzern...Die Interior Designerin Michelle Nussbaumer müsste man fragen.

Marie Kondos Aufräumfieber und Minimalismus in Ehren, aber wer will in der Post-Corona-Ära noch sein Leben mit Sortieren, Büschelen und Stapeln verbringen. Aus dem vollen Schöpfen, das leben Leben, bevor es dich läbt, propagiert der Teenie und recht hat er. Geniessen passt besser ins Jetzt. In diesem Sinne, lebt gut und feiert die Feste wie sie fallen.

Die Garantie für ein rauschendes Fest: Trockenblumen-Wolke im Stil eines Feuerwerks. Studio Mondine
Feste feiern wie sie fallen. Wer setzt sich nicht gerne an einen schönen Tisch? Es muss ja nicht gleich für eine Hochzeit aufgedeckt werden. Studio Mondine